Bericht zum Weltflüchtlingstag 2023

Foto vom Demonstrationszug, viele Menschen mit Schirmen und Bannern

Der 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. An diesem Tag wird weltweit daran erinnert, dass Millionen Menschen dazu gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. In diesem Jahr fanden in Rheinland-Pfalz an gleich drei Orten Kundgebungen statt: in Mainz, in Trier und in Koblenz.

In Mainz rief ein lokales Bündnis aus lokalen Menschenrechtsorganisationen zu einer besonderen Demonstration auf, einem Marche des Parapluies (Umbrella March oder Regenschirmmarsch). Bei dieser Aktion Regenschirme als ein Symbol für den Schutz, der allen Menschen gewährt werden müsste aufgespannt. Unter dem Motto „Schutz für alle“ kamen in Mainz knapp 200 Personen und forderten die Einhaltung des Rechts auf Asyl, sichere Fluchtwege, keine Pushbacks, keine Diskriminierung und eine menschenwürdige Behandlung aller Schutzsuchenden.

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Proteste anlässlich der Innenminister*innen-Konferenz in Berlin

Action "courage for anti-racist migration policies" for the innenminister-konferenz

Einladung der Jugendlichen ohne Grenzen zu den Protesten anlässlich der Innenminister*innen-Konferenz in Berlin:

„Vom 14.6.2023 bis zum 16.6.2023 findet in Berlin die IMK statt. Bei diesem Treffen entscheiden Minister:innen und Senator:innen über das Leben, die Perspektive und Zukunft von Menschen, die nicht mit am Tisch sitzen, um für sich und ihre Situation zu sprechen.

Nach wie vor setzt die deutsche Politik gegenüber Geflüchteten vor allem auf Abschreckung. Die alltäglichen Konsequenzen für Geflüchtete sind ein Leben in Massenunterkünften, Arbeitsverbote, Abschiebungen, rassistische Polizeigewalt und gesellschaftlicher Ausschluss.

Wir fordern einen echten Kurswechsel. Dafür brauchen wir EUCH: Kommt zur Demonstration anlässlich der Innenminister:innenkonferenz in Berlin.“

Mehr Informationen gibt es auf der IMK-Protest-Website.