Ein Bericht von den Ausnahmezuständen an den Grenzen Europas. Lesung, Diskussion und Widerstand.
Für viele nach Europa flüchtende Menschen beginnt mit ihrer Ankunft in der Europäischen Union zunächst eine weitere Etappe im Kampf ums Überleben: Überfüllte Aufnahmelager, schlechte Versorgung und bürokratische Schikanen prägen die Realität der Schutzsuchenden.
Die Insel wird bei Franziska Grillmeier zu mehr als Lesbos oder ähnlichen Places of Isolation. Sie stellt die Festung Europa dar, abgeschottet durch Zäune, Wasser, eine offizielle Grenzpolizei so wie inoffizielle maskierte Einheiten, ein ebenso unmeschliches wie tödliches Abschottungsrehmie.
Franziska Grillmeier, 1991 in München geboren, berichtet als freie Journalistin von der Insel Lesbos und anderen Grenzorten. Sie schreibt u. a. für ZEIT Online, taz, Süddeutsche Zeitung, WDR, Guardian und BBC. Ihre Reisen führten sie immer wieder auch jenseits der europäischen Ränder. Zuletzt war sie Mitglied des Recherchekollektivs zu den neuen Aufnahmelagern „Das neue Moria“ für das „ZDF Magazin Royale“, „Ippen Investigativ“ und „FragDenStaat“ und Teil des Doku-Podcasts „Memento Moria“.
Wir laden gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Seebrücke Mainz ein.