Ingelheim, 09.09.2025
Dlvin K., eine junge Êzîdin ist seit über vier Jahren in Deutschland. Sie hat den Überfall des IS auf Shingal und den Genozid überlebt. Seitdem hat sie immer wieder Suizidgedanken und schon mehrmals versucht sich das Leben zu nehmen. Erst Anfang August riet ihr ihr Hausarzt zur stationären Aufnahme in einer Psychiatrie und stellte ihr die notwendige Überweisung aus, doch leider ohne Erfolg, es gab keinen freien Platz.Kurz darauf wurde sie durch die Ausländerbehörde Bad Kreuznach in Abschiebehaft genommen, eigentlich nicht in der Lage dieser Belastung Stand zu halten – morgen früh soll sie nach Irak abgeschoben werden.
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