Aufruf zum Weltflüchtlingstag 2024

Marche des Parapluies Schutz für Alle! Denn Menschsein heißt menschlich sein 20. Juni Weltflüchtlingstag

Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. An diesem Tag wird weltweit daran erinnert, dass Millionen von Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.

Auch wir zeigen unsere Solidarität mit Geflüchteten weltweit: mit einem Marche des Parapluies (Umbrella March oder Regenschirmmarsch). Bei dieser Aktion gehen wir auf die Straße und spannen Regenschirme auf. Die Regenschirme sind ein Symbol für den Schutz, der allen Menschen gewährt werden müsste.

Dabei setzen wir uns für eine menschliche Flüchtlingspolitik, das uneingeschränkte Recht auf Asyl und eine menschenwürdige Behandlung von Schutzsuchenden ein.
Das wollen wir am Weltflüchtlingstag tun und haben deshalb ein Forderungspapier verfasst.

Wer nachträglich unterzeichnen möchte, kann eine E-Mail an: anmelden@fluechtlingsrat-rlp.de senden.

Gemeinsam für Mufak Abddullah Muhammed: Abschiebung stoppen!

Es sollte alles gut werden. Mufak Abdullah Muhammed ist nach seiner Flucht aus dem Irak nach Deutschland, in Bad Kreuznach angekommen. Und das nicht nur im örtlichen Sinne. Seit einigen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich bei der freiwilligen Feuerwehr, hat Deutsch gelernt, Freundschaften geschlossen. Im August wollte er jetzt eine Ausbildung beginnen. Den Vertrag hat er schon. Gestern kam dann der Schock. Mufak Abdullah Muhammed wurde in die Abschiebehaft nach Ingelheim gebracht. Am Dienstag soll er in den Irak abgeschoben werden.

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Abschiebung einer 70-jährigen Êzîdin nach Litauen stoppen! Frau aus Abschiebegefängnis Ingelheim freilassen!

Bild einer älteren Dame in schwarzem Kleid, mit einem hell-lila Kopftuch. Text: Abschiebung am Montag verhindern. Frau Nimr soll am 10. Juni aus RLP nach Litauen abgeschoben werden. Ihre ganze Familie lebt hier. Da sie gesundheitliche Probleme hat, ist sie auf die Pflege ihrer Familie angewisen. Diese Abschiebung ist ein humanitärer Skandal!

Der Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz und das Abschiebungsreporting NRW fordern das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und den Landkreis Altenkirchen auf, die offenbar für Montag, 10. Juni 2024 geplante Abschiebung einer 70-jährigen vulnerablen Êzîdin aus dem Irak nach Litauen umgehend zu stoppen und ein nationales Asylverfahren in Deutschland einzuleiten. Außerdem muss die seit über zwei Wochen im Abschiebegefängnis Ingelheim inhaftierte Frau umgehend freigelassen werden, um von ihren Familienangehörigen in Nordrhein-Westfalen begleitet und betreut werden zu dürfen.

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