Nächster Stopp: BERLIN! Gemeinsam zur #UNTEILBAR Demo am 04. September 2021

Liebe engagierte Freund*innen,

am Samstag den 04. September 2021, findet in Berlin die Großdemonstration von #UNTEILBAR statt. Gemeinsam gehen dort tausende Menschen auf die Straßen, um für eine gerechtere Gesellschaft zu demonstrieren. Kernpunkte sind unter anderem die Forderung nach einer Gesellschaft ohne Armut, das Recht auf Asyl und der Kampf gegen strukturellen Rassismus. Mehr Informationen zur Demo findet ihr hier.

Gemeinsam mit euch/Ihnen zusammen möchte der Flüchtlingsrat RLP nach Berlin fahren, um die Demonstration zu unterstützen. Dafür werden wir einen Reisebus chartern, der uns am 04. September früh morgens nach Berlin fährt und uns am Abend auch mit zurücknimmt. Die Abfahrt wird in Bad Kreuznach sein, um ca. 6 Uhr morgens. Anschließend wird der Bus noch über Mainz fahren. Abends wird es gegen 19 Uhr zurückgehen, sodass wir ca. um 1 Uhr morgens wieder in Bad Kreuznach sind.

Wir würden gerne so viele Menschen wie möglich mitnehmen und planen mit einem Bus für 50 Personen. Ein Reguläres Ticket, für Hin- und Rückfahrt kostet 35 EURO. Außerdem wir es ein Ticket für finanzschwache Haushalte gebe, welches 10 EURO kosten wird.

Da wir jeder Person eine Chance geben möchten mitzufahren, haben wir uns Überlegt auch ein Soliticket anzubieten. Dieses wird ab 50 EURO angeboten ohne Limit nach oben. Mit dem zusätzlichen Spendengeld das dadurch eingenommen wird, möchten wir Menschen aus einkommensschwachen Haushalten die Möglichkeit geben, trotzdem mit zur Demonstration zu fahren. Natürlich können auch Personen ein Soliticket kaufen die nicht mit zur Demonstration fahren, sondern uns nur unterstützen möchten.

Mehreinnahmen werden für Getränke und Verpflegung ausgegeben. Der Rest wird an die #UNTEILBAR Organisation gespendet.

Das Geld muss auf folgendes Konto überwiesen werden:

Flüchtlingsrat RLP e.V.
Mainzer Volksbank
IBAN: DE39 5519 0000 0947 9510 18
BIC/SWIFT: MVBMDE55

Verwendungszweck: Busticket für Demonstration in Berlin, 04.09.21

Bitte nicht vergessen den Verwendungszweck anzugeben!

Zusätzlich würden wir euch/Sie bitten, sich über anmelden@fluechtlingsrat-rlp.de für die Fahrt anzumelden. Eine Bestätigung der Anmeldung wird erst NACH Eingang der Zahlung verschickt. Die ersten 50 Anmeldungen werden berücksichtigt. Die Deadline für eine Anmeldung ist der 27. August.

Corona Information

Es gilt die 3G-Regel für alle mitfahrenden: Geimpft, Genesen oder Getestet. Wir kontrollieren die Nachweise vor dem Einstieg in den Bus. Bei Erkältungssymptomen würden wir euch bitten zu Hause zu bleiben. Im Bus gilt die Maskenpflicht außer zum Essen oder Trinken. Es wird außerdem ein Kontaktformular am Abreisetag geben, welches bitte alle Ausfüllen.

Bei weiteren Fragen stehen wir euch/Ihnen gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und Unterstützer*innen !

Liebe Grüße

Das Team vom Flüchtlingsrat RLP

Informationen zu Möglichkeiten der Ausreise aus Afghanistan

Hinweis: Im folgenden Beitrag möchten wir auf Möglichkeiten zur Ausreise aus Afghanistan aufmerksam machen. Aufgrund der Unübersichtlichkeit der Lage kann es passieren, dass diese Informationen schnell veraltet oder inkorrekt sind. Wir übernehmen dafür keine Haftung. Weiterhin haben wir keinerlei Einfluss auf die Evakuierung aus Afghanistan.

Stand 23.03.2022

Für Informationen zu Ausreisemöglichkeiten können sie die Webseite des Auswärtigen Amtes besuchen. Dort finden Sie unter anderem ein Kontaktformular des Bürgerservice sowie ein Panel zu Fragen & Anworten rund um die Ausreisemöglichkeiten aus Afghanistan.

Hier finden Sie ein Rundschreiben vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Rheinland-Pfalz bezüglich der Aufnahme afghanischer Ortskräfte.

Deutschland hat am 27.08.2021 die Evakuierungsflüge aus Afghanistan eingestellt.
Nach Auskunft es Auswärtigen Amtes arbeitet die Bundesregierung weiter daran,  Ausreisen für bestimmte Personengruppen über einen Nachbarstaat nach Deutschland zu ermöglichen:

  • Ortskräfte, die ab dem Jahr 2013 beschäftigt waren, sowie
  • besonders gefährdete Afghan:innen, die seitens der Bundeswehr bereits eine Zusage zur Ausreise erhalten haben.

Auf der Webseite des Auswärtigen Amtes können Sie dazu näheres erfahren:

Informationen des Auswärtigen Amtes zur weiteren Unterstützung für afghanische Schutzbedürftige und deutsche Staatsangehörige

Dort finden sich Informationen für:

  • In Afghanistan verbliebene deutsche Staatsangehörige
  • Ortskräfte mit gültigem Pass & Visum
  • Ortskräfte mit gültigem Pass, Aufnahmezusage, aber ohne Visum
  • Ortskräfte ohne Aufnahmezusage
  • Besonders gefährdete Afghan:innen mit Aufnahmezusage
  • afghanische Staatsangehörige im laufenden Familiennachzugsverfahren oder mit gültigem Aufenthaltstitel

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen hat eine Seite eingerichtet, die fortlaufend aktualisierte Informationen zu Afghanistan und den Ausreisemöglichkeiten anbietet.

Auch an dieser Stelle noch mal der Hinweis: Die Lage ist nach wie vor sehr unübersichtlich. Wir verstehen, die verzweifelte Lage in denen sich viele jetzt befinden. Wir bitten darum, uns bei fehlenden oder fehlerhaften Informationen Bescheid zu geben an info@fluechtlingsrat-rlp.de.

Kundgebung zu Afghanistan in Mainz

Luftbrücke jetzt! Schafft sichere Fluchtwege aus Afghanistan!Die Taliban haben die Macht übernommen und zehntausende Menschen, die sich für ein friedliches, demokratisches und rechtsstaatliches Afghanistan eingesetzt haben, sind in akuter Lebensgefahr. Viele sind aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit deutschen Einrichtungen und Organisationen massiv gefährdet. Kabul kann nicht mehr auf dem Landweg verlassen werden – es braucht jetzt eine Luftbrücke, eine Aufnahmeaktion über die ersten Evakuierungen hinaus. Die Bundesregierung handelt bisher zu spät und zu wenig.Deutschland muss gefährdete Menschen schützen und sofort evakuieren. Hierzu gehören die Ortskräfte deutscher Ministerien und Subunternehmen, Organisationen sowie deutscher bzw. deutsch finanzierter NGOs und Stiftungen inklusive ihrer Familien; Journalist*innen, die für deutsche Medien gearbeitet oder sich ihn ihnen kritisch geäußert haben; Wissenschaftler*innen, die in Deutschland studiert oder geforscht haben; Frauenrechts- und Menschenrechtsverteidiger*innen, Autor*innen, Künstler*innen, Sportler*innen sowie Angehörige religiöser, ethnischer und sexueller Minderheiten. Hinzu kommen Familienangehörige von in Deutschland lebenden Afghan:innen, die zum Teil bereits seit Jahren auf Visa zum Familiennachzug warten.Einem fehlen die Worte zu dem was sich gerade in Kabul abspielt und viel Hoffnung haben wir wohl gerade alle nicht. Zumindest ist diese Demo aber noch ein Zeichen der Solidarität und für eine Aufnahme (in der Öffentlichkeit sind die anderen Stimmen ja mal wieder sehr laut).Art by @shamisahassani

Am Freitag, dem 20.08.21 um 18 Uhr vor dem Theaterplatz der Stadt Mainz

Gutenbergplatz 5, 55116 Mainz

Handelt endlich! Evakuierung verbliebener Ortskräfte aus Afghanistan muss schnell und unbürokratisch erfolgen. Familiennachzug von Berechtigten jetzt durchführen

Seit vorgestern gibt es einen Abschiebungsstopp nach Afghanistan. Das ist gut so. Er kam aber viel zu spät und wurde von den politisch Verantwortlichen zu lange verhindert“, resümiert Torsten Jäger, Geschäftsführer des Initiativausschusses für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz. „Ausreisepflichtige Personen in Deutschland haben dadurch ein Stück weit Sicherheit bekommen, aber viele Menschen in Afghanistan sind durch den schnellen Vormarsch der Taliban in akuter Lebensgefahr“, so Jäger weiter.

„Handelt endlich! Evakuierung verbliebener Ortskräfte aus Afghanistan muss schnell und unbürokratisch erfolgen. Familiennachzug von Berechtigten jetzt durchführen“ weiterlesen

Interview anlässlich des Weltflüchtlingstages 2021 mit Filmemacher Khaled Homsi

Es ist endlich soweit! Anlässlich des Weltflüchtlingstages 2021, haben wir gemeinsam mit dem Projekt Aktiv für Flüchtlinge und dem Initiativausschuss für Migrationspolitik ein Interview mit dem syrischen Filmemacher Khaled Homsi gedreht. Wir haben unter anderem über seine Liebe zum Film, über den Begriff „Flüchtling“ und seine Wirkung, sowie über die Frage, was nach der Flucht kommt, gesprochen.

Hintergrundinformation:

Khaled Homsi ist gemeinsam mit seinem Vater 2011 von Syrien nach Deutschland geflohen. In Syrien studierte er noch Rechtswissenschaften, bevor er in Deutschland seiner Leidenschaft nachging, dem Film. 2015 begann er dann in Frankfurt Theater-, Film- und Medienwissenschaft zu studieren und erlangte im letzten Jahr seinen Bachelorabschluss.

Bereits während seines Studiums wirkte Khaled Homsi als Produzent bei dem Film „Medaillon“ mit. Über diesen Film sprechen wir auch im Interview mit ihm. Der komplette Film ist unter folgendem Link zu finden:  https://www.cinemacinema.de/medaillon/         Nun hat er seinen zweiten Film fertig gedreht, bei dem er diesmal als Regisseur tätig war: „Viola“.dem er diesmal als Regisseur tätig war: „Viola“.

Kurzbeschreibung:

Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der die Blume VIOLA retten möchte. Er nimmt sie mit auf eine Reise, um sie nach Svalbard, dem weltweiten Saatgut-Tresor, zu bringen. Er kommt auf seiner Reise durch viele Länder, um sein Ziel zu erreichen. In Deutschland angekommen, wird er festgenommen. Er hat das Land illegal betreten. Er erfährt, dass sein Heimatland während seiner Reise von der Weltkarte verschwunden ist. Durch diese Umweltkatastrophe wird er heimatlos.  Der Film wählt als Symbol die Blume „Viola“ – eine Pflanze, die weltweit bekannt, bedroht und schützenswert ist. Die Blume wird u.U. zum Symbol einer „sicheren“ Welt und der Anwendung neuer Gesetze, um auch die Menschen weltweit zu schützen.

Den Trailer zum Film „Viola“ findet ihr auf seiner Instagram Seite unter folgendem Link. Sobald wir etwas über die Premiere des Films wissen, geben wir euch natürlich Bescheid.

Das komplette Interview befindet sich auf unserer Webseite und auf unserem YouTube-Kanal.

Wir wollen uns an dieser Stelle nochmal bei Khaled Homsi für das interessante und spannende Interview bedanken und hoffen in Zukunft noch mehr von ihm zu hören!