Online-Fortbildung: Der Lange Weg Zur Einbürgerung

Do 30. September 2021 | 18-19:30 Uhr

Mit Gelegenheit zu Fragen und Austausch- Rechtliche Grundlagen, Möglichkeiten und Hürden.

Nach etlichen Jahren in Deutschland strebt Ihr die Einbürgerung an? Von Euch begleitete Migrant:innen möchten auch diesen Schritt gehen und fragen um Rat? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Welche gesetzlichen Grund lagen gibt es? Was können Betroffene tun, um den Antrag zu einem Erfolg zu führen?

REFERENTIN
Ann-Christin Bölter, Rechtspolitische Referentin
(Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz)

Anmeldungen an
anmelden@fluechtlingsratrlp. de


Die Veranstaltung findet online über Zoom statt.
Weitere Informationen unter aktiv-fuer-fluechtlinge-rlp.de

Gefährdete Afghaninnen und Afghanen weiter aufnehmen – Bundes- und Landesaufnahmeprogramme sind nötig!

Angesichts des Debakels bei der Evakuierung aus Afghanistan und der katastrophalen humanitären Situation in dem Land ist es weiterhin unerlässlich, über Bundes- und Landesaufnahmeprogramme die Aufnahme von weiteren gefährdeten bzw. besonders schutzbedürftigen Personen  sicherzustellen, den Familiennachzug zu erleichtern und dauerhafte Bleiberechtsperspektiven für hier lebende Afghan*innen zu schaffen.

Das ganze Statement finden Sie hier.

Dieses ausführliche Statement kann nicht von Einzelpersonen unterzeichnet werden. Wer als Einzelperson oder als Initiative/Verein/lokale Gruppe selbst Position beziehen möchte, kann  den von Pro Asyl an die Bundesregierung gerichteten Appell Retten statt reden: Weitere Aufnahme aus Afghanistan jetzt! unterzeichnen. Unterstützung und Verbreitung sind ausdrücklich erwünscht!

Das Versprechen auf Rettung kennt keine Frist! „Ihr kennt die Namen und ihr bleibt in der Verantwortung!“

Gemeinsam mit der Diakonie in Rheinland-Pfalz, dem Projekt Aktiv für Flüchtlinge und dem Initiativausschuss für Migrationspolitik, hat der Flüchtlingsrat RLP ein Positionspapier zum Thema Afghanistan erstellt. Darin bekräftigen wir die Veranwortung Deutschlands, die Rettung gefährdeter Menschen in Afghanistan weiter durchzuführen.

„Die Bundeswehr hat nach eigenen Angaben bis zum Ende der Evakuierungsmission am 26. August 2021 insgesamt knapp 5.400 Menschen aus Kabul ausgeflogen. Nur eine kleinere Minderheit von etwa 180 davon waren sogenannte afghanische Ortskräfte, die in der Vergangenheit vor Ort für die Bundeswehr oder deutsche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit tätig waren. Vereinzelt ausgeflogen wurden auch Afghan*innen ohne unmittelbaren Bezug zur Bundesrepublik, die auf-grund ihrer Tätigkeit oder ihres Einsatzes für Menschen- und Frauenrechte in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban besonders gefährdet und schutzbedürftig sind. Die psychische und physische Verfassung vieler Evakuierter ist nach der Odyssee, die sie hinter sich gebracht haben, schlecht. Viele von ihnen sind traumatisiert und benötigen akut und langfristig medizini-sche Behandlung und psycho-soziale Begleitung.“

„Etwa 10.000 afghanische Ortskräfte und ihre Familienangehörige und etwa 1.600 Aktivistinnen und Journalistinnen stehen auf diesen Listen und mussten – wegen des Versagens der Bundes-regierung – dennoch in Afghanistan zurückbleiben.“

Das komplette Positionspapier findet ihr hier zum Download.

Wir fordern von der Europäischen Kommission eine Gesundheitsversorgung für alle!

GFF reicht Beschwerde bei der Europäischen Kommission ein: Fehlende Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Papiere verletzt EU-Recht

Berlin, 25. August 2021 – Die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) hat heute eine förmliche Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. Darin rügt sie die aufenthaltsrechtliche Übermittlungspflicht in § 87 Aufenthaltsgesetz. Die Datenweitergabe an die Ausländerbehörde hält Menschen ohne Papiere in Deutschland davon ab, ihr verfassungs- und europarechtlich verbürgtes Recht auf eine ärztliche Versorgung in Anspruch zu nehmen. Die Beschwerde wird unterstützt von Ärzte der Welt und auch von uns, dem Flüchtlingsrat RLP und unserem Ehrenamtsprojekt Aktiv für Flüchtlinge RLP.

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Einladung zum Plenum des Flüchtlingsrates RLP am 01.09.2021 in Trier

Liebe Interessierte,

es ist bald wieder soweit: das Plenum des Flüchtlingsrates RLP steht vor der Tür.

Dieses mal findet das ganze am 01. September 2021 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Trier statt.

Adresse: Nordallee 7-9 / 54292 Trier.

Wie immer ist jede und jeder Interessierte willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Dieses Mal sind Anmeldungen zwingend notwendig.

Anmelden könnt ihr euch über folgende Mail Adresse: anmelden@fluechtlingsrat-rlp.de

Aufgrund der aktuellen Corona Verordnung vom Land Rheinland-Pfalz, sind wir gezwungen einige Maßnahmen zum Schutz der Teilnehmenden einzuführen:

Für alle Teilnehmenden gilt die 3G-Regel: Geimpft, Genesen oder Getestet. Personen ohne einen der drei Nachweise wird der Zugang verwehrt bleiben müssen. Denkt also bitte daran! Außerdem wird es ein Kontaktformular geben, in das sich JEDE Person eintragen muss.

Im Innenbereich gilt überall die Maskenpflicht, sobald man seinen Sitzplatz verlässt. Auch hier werden wir streng darauf achten müssen, dass die Regel eingehalten wird. Außerdem bitten wir euch nur zu kommen, wenn ihr gesund sein. Bei Erkältungssymptomen bleibt bitte zu Hause!

All diese Regeln dienen zu eurem und unserem Schutz! Wir bitten euch gegenseitig darauf zu achten.


Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen!

Herzliche Grüße

Team, Vorstand und Ko-Gruppe