Dieses Jahr wird die Erklärung der Menschenrechte 70 Jahre alt. Sie soll den Schutz aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft garantieren, ebenso wie die politischen, bürgerlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte. Es ist gerade die Unteilbarkeit der Menschenrechte, die diese ausmacht. Immer schon mussten Menschenrechte erkämpft werden und gerade heute – in einer Zeit, in der Rassismus wieder salonfähig geworden ist und Nazis für sich die Repräsentation des Volkswillens reklamieren – , braucht es ein klares Zeichen für die Menschenrechte.
Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind. Wir stellen uns gegen jegliche Form von Diskriminierung und Hetze. Gemeinsam treten wir antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Antifeminismus und LGBTIQ*- Feindlichkeit entschieden entgegen.
Wir, das ist ein Bündnis von über 200 Organisationen das unter #unteilbar Solidarität statt Ausgrenzung – Für eine offene Gesellschaft zu einer Großdemonstration in Berlin am 13. Oktober 2018 um 13.00 Uhr aufruft .
Kernanliegen des Bündnisses ist es, dafür einzutreten, dass nicht die sozialen Rechte der einen gegen das Recht auf Schutz vor Verfolgung der anderen ausgespielt werden, dass keine Sündenböcke geschaffen werden, wie dies derzeit in der politischen Diskussion geschieht. Es geht darum, eine freie, offene und an den unteilbaren Menschenrechten aller orientierte Gesellschaft zu schaffen und zu erhalten – „Solidarität statt Ausgrenzung“!
Wir fordern jede und jeden auf: Setze ein Zeichen gegen Diskriminierung. Setze ein Zeichen für den Schutz von Flüchtlingen und für die Rechtstaatlichkeit. Und setze ein Zeichen für die Unteilbarkeit der Menschenrechte.