Abschiebestopp für Jesidinnen in den Irak

Der Abschiebestopp für Jesidinnen und Minderjährige in den Irak wurde in Rheinland-Pfalz bis zum 31. August 2024 verlängert.

Derzeit vertritt das MFFKI diese Meinung: „Die Rückkehr in den Verfolgerstaat gilt weiterhin als unzumutbar. In den Jahren 2014 bis 2017 wurden Tausende Jesidinnen im Irak durch die terroristische Vereinigung IS getötet oder verschleppt, Hunderttausende Menschen wurden vertrieben. Der irakische Staat kann die Sicherheit der Minderheiten in vielen Gebieten nicht sicherstellen. Frauen und Kinder gelten als besonders gefährdet.“ (MFFKI, 22.05.24 auf Instagram)

Leider sind weiterhin Männer vom Abschiebestopp ausgenommen. Wir fordern einen Abschiebestopp in den Irak – insbesondere für ALLE Jesid:innen. Das Rundschreiben ist zudem nur gültig bis zum 31. August.

Es wichtig, dass eine langfristige und bundeseinheitliche Lösung gefunden wird. Im Juni ist die Innenminister*innenkonferenz, hierzu wäre es sicherlich gut, wenn alle die auch dieser Meinung sind, den Innenminister Elbing dazu aufzufordern, sich für einen Abschiebestopp in den Irak einzusetzen. Der Flüchtlingsrat RLP ist deshalb mitunterzeichnende Organisation eines offenen Briefes vom Pro Asyl und HAWAR: