Neue Broschüre „Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Geflüchteten“

Gemeinsam mit dem Informationsverbund Asyl & Migration, hat das Deutsche Rote Kreuz die Broschüre „Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Geflüchteten“ aktualisiert und eine neue Auflage auf den Markt gebracht.

Die Broschüre beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Möglichkeiten des Zugangs zum Arbeitsmarkt für Asylsuchende, Menschen mit Schutzstatus und Menschen mit einer Duldung.

Ihr könnt die Broschüre entweder online lesen oder eine gedruckte Version hier bestellen.

Umgang mit der Ausländerbehörde- Interaktiver Workshop für Geflüchtete und Ehrenamtliche

Wann? 07. Oktober 2021 von 17:00 – 19:00 Uhr

Wo? Jugend- und Kooperationzentrum „Die Mühle“ Mühlenstraße 23 55543 Bad Kreuznach

Wir geben praktische Tipps und Informationen zu Fragen und Herausforderungen wie:

  • Erreichbarkeit von und Kommunikation mit
    der Ausländerbehörde
  • Schreiben und mündliche Aufforderung richtig verstehen und darauf reagieren
  • Vorsprachen bei der Ausländerbehörde
  • Vor- und Nachbereitungen von Terminen bei der Ausländerbehörde
  • Hilfe und Unterstützung einholen

Anmeldung an:
anmelden@fluechtlingsrat-rlp.de

Online-Fortbildung: Der Lange Weg Zur Einbürgerung

Do 30. September 2021 | 18-19:30 Uhr

Mit Gelegenheit zu Fragen und Austausch- Rechtliche Grundlagen, Möglichkeiten und Hürden.

Nach etlichen Jahren in Deutschland strebt Ihr die Einbürgerung an? Von Euch begleitete Migrant:innen möchten auch diesen Schritt gehen und fragen um Rat? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Welche gesetzlichen Grund lagen gibt es? Was können Betroffene tun, um den Antrag zu einem Erfolg zu führen?

REFERENTIN
Ann-Christin Bölter, Rechtspolitische Referentin
(Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz)

Anmeldungen an
anmelden@fluechtlingsratrlp. de


Die Veranstaltung findet online über Zoom statt.
Weitere Informationen unter aktiv-fuer-fluechtlinge-rlp.de

Gefährdete Afghaninnen und Afghanen weiter aufnehmen – Bundes- und Landesaufnahmeprogramme sind nötig!

Angesichts des Debakels bei der Evakuierung aus Afghanistan und der katastrophalen humanitären Situation in dem Land ist es weiterhin unerlässlich, über Bundes- und Landesaufnahmeprogramme die Aufnahme von weiteren gefährdeten bzw. besonders schutzbedürftigen Personen  sicherzustellen, den Familiennachzug zu erleichtern und dauerhafte Bleiberechtsperspektiven für hier lebende Afghan*innen zu schaffen.

Das ganze Statement finden Sie hier.

Dieses ausführliche Statement kann nicht von Einzelpersonen unterzeichnet werden. Wer als Einzelperson oder als Initiative/Verein/lokale Gruppe selbst Position beziehen möchte, kann  den von Pro Asyl an die Bundesregierung gerichteten Appell Retten statt reden: Weitere Aufnahme aus Afghanistan jetzt! unterzeichnen. Unterstützung und Verbreitung sind ausdrücklich erwünscht!

Das Versprechen auf Rettung kennt keine Frist! „Ihr kennt die Namen und ihr bleibt in der Verantwortung!“

Gemeinsam mit der Diakonie in Rheinland-Pfalz, dem Projekt Aktiv für Flüchtlinge und dem Initiativausschuss für Migrationspolitik, hat der Flüchtlingsrat RLP ein Positionspapier zum Thema Afghanistan erstellt. Darin bekräftigen wir die Veranwortung Deutschlands, die Rettung gefährdeter Menschen in Afghanistan weiter durchzuführen.

„Die Bundeswehr hat nach eigenen Angaben bis zum Ende der Evakuierungsmission am 26. August 2021 insgesamt knapp 5.400 Menschen aus Kabul ausgeflogen. Nur eine kleinere Minderheit von etwa 180 davon waren sogenannte afghanische Ortskräfte, die in der Vergangenheit vor Ort für die Bundeswehr oder deutsche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit tätig waren. Vereinzelt ausgeflogen wurden auch Afghan*innen ohne unmittelbaren Bezug zur Bundesrepublik, die auf-grund ihrer Tätigkeit oder ihres Einsatzes für Menschen- und Frauenrechte in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban besonders gefährdet und schutzbedürftig sind. Die psychische und physische Verfassung vieler Evakuierter ist nach der Odyssee, die sie hinter sich gebracht haben, schlecht. Viele von ihnen sind traumatisiert und benötigen akut und langfristig medizini-sche Behandlung und psycho-soziale Begleitung.“

„Etwa 10.000 afghanische Ortskräfte und ihre Familienangehörige und etwa 1.600 Aktivistinnen und Journalistinnen stehen auf diesen Listen und mussten – wegen des Versagens der Bundes-regierung – dennoch in Afghanistan zurückbleiben.“

Das komplette Positionspapier findet ihr hier zum Download.