Ausstellungseröffnung „Kinder auf der Flucht nach Europa“

Über 114 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, darunter mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie fliehen vor Krieg und Gewalt, Armut, Diskriminierung oder Zerstörung der Lebensgrundlungen durch die Klimakatastrophe.

Gerade Kinder und Jugendliche sind entlang der Fluchtwege besonderen Gefahren ausgesetzt. Die Auswirkungen auf ihre körperliche und seelische Entwicklung sind gravierend und verursachen langfristige Schäden. Zurückweisungen oder die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Lagern verletzen geltendes Recht. Kinderrechte gelten überall, auch und gerade an den EU-Außengrenzen.

Die vielfältigen Herausforderungen und die möglichen und bereits bestehenden Unterstützungsleistungen zeigt die Ausstellung »Kinderrechte an den EU-Außengrenzen«.

Zur Eröffnung der Ausstellung findet die Veranstaltung „Kinder auf der Flucht nach Europa“ am Dienstagabend, dem 5. Dezember 2023, um 19:00 Uhr im Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Flachsmarktstr. 36, 55116 Mainz statt.

Zu Beginn wird Bilal Hasaf von seiner eigenen Flucht aus Syrien berichten. Danach findet eine Diskussionsrunde zur Frage „Was können Politik und Zivilgesellschaft tun?“ statt.

Der Eintritt ist frei.

Podiumsdiskussion: Recht auf Asyl oder „Das Boot ist voll“? in Worms

Zwei Personen halten eine Fahne hoch auf der steht: "Kein Mensch ist illegal". Die Personen sind von hinten zu sehen.

Der Helferkreis Asyl Worms e.V. lädt zum internationalen Tag der Menschenrechte 2023 alle Interessierten zu einer Podiumsdiskussion in das Haus am Dom ein.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird über die aktuellen Vorschläge zur Verschärfung des Asyl- und Aufenthaltsrechts und Alternativen diskutiert. Eingeleitet wird die Veranstaltung durch Erfahrungsberichte von Geflüchteten sowie kurze Hintergrundinformationen zu den Themen Unterbringung von Geflüchteten, Asylbewerberleistungsgesetz, Arbeitsverbote und Abschiebungen.
Auf dem Podium begrüßt der Helferkreis Asyl den Oberbürgermeister Adolf Kessel, Prof. Dr. Gerhard Trabert, Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. und Ann-Christin Bölter vom Initiativausschuss für Migrationspolitik in RLP. Auch der Flüchtlingsrat RLP wird dabei sein.

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