Tag der Menschenrechte und grünes Licht für Aufnahme

Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Als direkte Reaktion auf den kurz zuvor beendeten 2.Weltkrieg, wollte die Weltgemeinschaft damit ein Zeichen setzen, um solche Grausamkeiten in der Zukunft zu verhindern.
Heute, 73 Jahre später, werden wir leider immer wieder daran erinnert das nicht alle Menschen von dem ihnen zugestandenen Recht geschützt werden. Jüngst, wurde das an der polnischen EU Außengrenze sichtbar. Hunger, Kälte, Polizeigewalt und Pushbacks gehören zum Alltag der geflüchteten Menschen im Grenzgebiet.
Deshalb müssen wir uns gemeinsam für die Rechte derer einsetzen, die sie nicht selbst einfordern können.

Symbolisch schließen wir uns aus diesem Grund der Aktion vom Campact mit an und stellen in unsere Fenster ein grünes Licht.

Campact schreibt:

„Mit einem großen Aktionswochenende vom 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte – bis zum 12. Dezember, dem dritten Advent, fordern wir die künftige Bundesregierung auf, sofort zu handeln und die Menschen aus der humanitären Notlage an der EU-Außengrenze zu befreien.

Wir fordern:

  • die sofortige Evakuierung nach Deutschland der Menschen, die sich aktuell an der polnisch-belarussischen Grenze befinden und
  • Zugang für diese zum regulären Asylverfahren.

Wir laden Organisationen und Einzelpersonen ein, sich diesem Aufruf anzuschließen und am Aktionswochenende ihre Einrichtung oder ihre Fenster zuhause in grünem Licht erstrahlen zu lassen.

Das grüne Licht der Solidarität leuchtet bereits seit mehreren Wochen in vielen Fenstern an der polnischen Grenze und signalisiert Schutzsuchenden: Hier bekommt ihr Hilfe!

Am Wochenende vom 10. bis 12. Dezember werden grüne Lichter in ganz Deutschland leuchten und zeigen: Wir sind aufnahmebereit!