Versorgungsbericht zur psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen und Folteropfern in Rheinland-Pfalz

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der
Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer – BAfF e.V. und die Koordinierungsstelle für die interkulturelle Öffnung des Gesundheitssystems in
Rheinland-Pfalz veröffentlichten diesen Bericht, der der Frage nach geht, inwieweit für Geflüchtete mit psychischen Belastungen adäquate Behandlungsangebote in Rheinland-Pfalz zugänglich, verfügbar und tatsächlich erreichbar sind. Grundlage der Publikation ist eine Datenerhebung zu den Versorgungsangeboten in den Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer sowie ihren Netzwerken in der gesundheitlichen Regelversorgung.

„Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Lebens- und Versorgungsbedingungen dargestellt, wie Geflüchtete sie in Rheinland-Pfalz vorfinden.

Es zeigt sich, wie dringend notwendig es ist, weiterhin mit allen relevanten Akteuren an der Verbesserung der Versorgungsstrukturen zu arbeiten, damit Flüchtlinge und Migrant*innen hier adäquat behandelt werden und ankommen können. Dazu ist die Fortführung der interkulturellen Öffnung des Gesundheitssystems unerlässlich.

Ebenso wichtig bleibt es, die Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz als Facheinrichtungen in tragfähige und sichere Strukturen zu überführen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung, ihrer Expertise und ihrem ganzheitlichen und komplexen Arbeitsansatz sind sie seit vielen Jahren maßgebliche Akteure der psychosozialen und therapeutischen Versorgung traumatisierter und psychisch kranker Flüchtlinge.“

Versorgungsbericht_RLP_2018_online