Abschiebung einer 70-jährigen Êzîdin nach Litauen stoppen! Frau aus Abschiebegefängnis Ingelheim freilassen!

Bild einer älteren Dame in schwarzem Kleid, mit einem hell-lila Kopftuch. Text: Abschiebung am Montag verhindern. Frau Nimr soll am 10. Juni aus RLP nach Litauen abgeschoben werden. Ihre ganze Familie lebt hier. Da sie gesundheitliche Probleme hat, ist sie auf die Pflege ihrer Familie angewisen. Diese Abschiebung ist ein humanitärer Skandal!

Der Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz und das Abschiebungsreporting NRW fordern das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und den Landkreis Altenkirchen auf, die offenbar für Montag, 10. Juni 2024 geplante Abschiebung einer 70-jährigen vulnerablen Êzîdin aus dem Irak nach Litauen umgehend zu stoppen und ein nationales Asylverfahren in Deutschland einzuleiten. Außerdem muss die seit über zwei Wochen im Abschiebegefängnis Ingelheim inhaftierte Frau umgehend freigelassen werden, um von ihren Familienangehörigen in Nordrhein-Westfalen begleitet und betreut werden zu dürfen.

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Europawahl 2024

Nutze deine Stimme. Sonst enscheiden andere für dich. Europwahl 9. Juni

Am Sonntag, dem 9. Juni 2024, steht die Wahl zum Europäischen Parlament an. Eine wichtige Frage dabei ist der mögliche Einflussgewinn rechtsgerichteter Parteien, was weitreichende Konsequenzen für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte haben könnte. Obwohl Entscheidungen auf EU-Ebene oft weit entfernt wirken, beeinflussen sie auch unser Leben in Rheinland-Pfalz direkt. Ein Beispiel dafür ist die kürzlich verabschiedete Reform des gemeinsamen europäischen Asylsystems, eine der letzten Handlungen des bisherigen Parlaments. Diese Reform bringt tiefgreifende Veränderungen in den Bereichen Aufnahme, Asylverfahren und Abschiebungen von Schutzsuchenden mit sich. Pro Asyl kritisierte die Reform als „historischen Tiefpunkt für den Flüchtlingsschutz in Europa.“

Wie positionieren sich die einzelnen Parteien zum Flüchtlingsschutz?

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Abschiebestopp für Jesidinnen in den Irak

Der Abschiebestopp für Jesidinnen und Minderjährige in den Irak wurde in Rheinland-Pfalz bis zum 31. August 2024 verlängert.

Derzeit vertritt das MFFKI diese Meinung: „Die Rückkehr in den Verfolgerstaat gilt weiterhin als unzumutbar. In den Jahren 2014 bis 2017 wurden Tausende Jesidinnen im Irak durch die terroristische Vereinigung IS getötet oder verschleppt, Hunderttausende Menschen wurden vertrieben. Der irakische Staat kann die Sicherheit der Minderheiten in vielen Gebieten nicht sicherstellen. Frauen und Kinder gelten als besonders gefährdet.“ (MFFKI, 22.05.24 auf Instagram)

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