Gestern, am 06.03.2018 hat sich ein Bündnis aus 30 Sozial- und Wohlfahrtsvereinen zur Tafeldebatte geäußert. Sie fordern entschlossene Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und eine Anhebung der Regelsätze. Die Organisationen sehen das Versagen beim Staat.
Günther Burkhardt (Geschäftsfüher von PRO ASYL): »Deutschland ist reich, in Deutschland gibt es genug Geld und erst recht genug Nahrung für alle. Flüchtlinge und Migranten werden als Sündenböcke instrumentalisiert und für Fehlentwicklungen wie Armut und Wohnungsnot verantwortlich gemacht, die die Politik zu verantworten hat. Wir brauchen eine auf Gerechtigkeit und Integration abzielende Sozialpolitik, die Flüchtlinge und Migranten einschließt. Dazu gehört auch die Sicherstellung des Existenzminimums für alle Menschen in Deutschland. Hilfsbedürftige dürfen nicht nach Pass oder Nationalität gegeneinander ausgespielt werden.«
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Das Bündnis fordert alle Interessierten dazu auf, sich ebenfalls auf die Liste der Unterzeichner zu setzen.