Am 20. Juni fand der alljährliche Weltflüchtlingstag statt. An diesem Aktionstag wird seit 1914 weltweit auf die Situation von flüchtenden Menschen aufmerksam gemacht. Die UNHCR veröffentlicht die aktuellen Weltflüchtlingszahlen welche sich am Ende des Jahres 2021 auf 89.3 Millionen Menschen gesteigert hat!
Der Flüchtlingsrat RLP rief in diesem Jahr zu einem landesweiten Marche des Parapluies (Umbrella March) auf, um auf diese hohe Zahl aufmerksam zu machen.
Unter dem Motto „SCHUTZ FÜR ALLE“ gingen an diesem Tag in Mainz, Koblenz, Bad Kreuznach, Sprendlingen, Flammersfeld und Bodenheim die Menschen auf die Straße.
FÜR eine menschliche Flüchtlingspolitik
FÜR legale und sichere Fluchtwege
FÜR die Gleichbehandlung aller Schutzsuchenden
Als Symbol des Schutzes wurden bunte Regenschirme aufgespannt und mit dem Motto „SCHUTZ FÜR ALLE“ besprüht. Viele Menschen begaben sich mit den Schirmen auf die Straße und zeigten somit Solidarität allen Flüchtlingen.
Damit es nicht bei reiner Symbolik bleibt, wurden bei der Demonstration in Mainz dem Mainzer Finanzdezernent Günter Beck beim Stadthaus auf der Großen Bleiche und der Integrationsministerin Katharina Binz, sowie dem Staatssekretär David Profit und dem Abteilungsleiter Integration und Migration Herr. Dr. Asche bei dem Integrationsministerium unsere konkreten Forderungen für eine gerechtere Flüchtlingspolitik überreicht.
Die beobachtete Ungleichbehandlung von Flüchtlingen aus verschiedenen Herkunftsländern im Gegensatz zu geflüchteten Menschen aus der Ukraine war unter anderem ein großes Thema, welches mit Interesse und Verständnis aufgenommen wurde.
Begleitet hat uns ein Kamerateam vom SWR. Den kompletten Beitrag mit einem Interview mit Annika Kristeit vom Flüchtlingsrat RLP seht Ihr hier.
Weitere Impressionen zum landesweiten „March des Parapluies“ findet ihr hier: